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Tourenbericht:
Kinderbergsteiger-Lager Sewenhütte

Am Freitag 8.8.14 kehrte eine Grossfamilie mit 9 Kindern und 4 Erwachsenen glücklich und zufrieden aus dem KiBe-Lager auf der Sewenhütte zurück. Obwohl wir alle ziemlich verschwitzt und dreckig waren, wurden wir freudig von den wartenden Eltern begrüsst.

Was hatten wir nicht alles in den letzten 6 Tagen erlebt? Zuerst einmal eine Superhütte mit einer megatollen Hüttenwartsfamilie. Walti und Ursi lasen uns sprichwörtlich jeden Wunsch von den Lippen ab. Dann unser gemeinsamer Schlafraum, direkt unter dem Dach, wo wir grosse Küssischlachten abhielten und Opa Thomi abends von den Kummerbueben vorlas. Rund um die Hütte hatte es mehrere Klettergärten. Hier lernten wir klettern, sichern und abseilen, bevor wir Mehrseillängenrouten kletterten. Und ganz toll waren natürlich auch die Seilbahn, der See mit dem Ruderboot, das Bouldern an den Blöcken beim See, das Fröschesammeln, die selbergemachten Kuhfladen etc.

Aber nun berichtet euch Alena mit ein paar Ergänzungen von Thomi der Reihe nach:

Am Sonntag, 3.8.14 begann unser KiBe-Lager am Bahnhof Basel SBB. Im Zug lernten wir uns langsam gegenseitig kennen. In Göschenen trafen wir unseren Bergführer Mänel. Mit seinem Auto fuhren wir noch eine Weile bis wir selber laufen mussten. Nach anstrengendem, zweistündigem Hüttenaufstieg sahen wir endlich die Sewenhütte. Dort richteten wir uns gemütlich ein, bevor wir die Gegend erkundeten. Am See machten wir verschiedene Spiele und errichteten nach einer lustigen Steinstafette zwei Steinmänner.

Nach dem nebligen ersten Tag schien am Montag die Sonne. Wir kletterten an den Hüttenfelsen. Wer Lust hatte, konnte sich sogar an einer überhängenden Route versuchen. Viel Spass machte auch das Abseilen, das Seilziehen und natürlich die Seilbahn.

Am Dienstag gingen wir an den Klettergarten Seeplatten. Leider regnete es bald. Darum verbrachten wir den Nachmittag in der Hütte.

Dafür war es am Mittwoch wieder schön! Joël, Julian und Pius verbrachten den Tag im Klettergarten Paradisli mit Dino. Wir anderen kletterten auf verschiedenen Routen auf den Sewenkegel. Das waren Routen mit 4 Seillängen! Nach gemütlicher Rast auf dem Gipfel seilten wir uns über die ganze Wand wieder ab.

Der Donnerstag war leider wieder etwas verhangen. Dennoch wagten sich Ciril, Timo, Alena und Gaëlle mit dem Leiter Tobi sowie unserem Bergführer Mänel an den Hochsewen. Dessen Südgrat kletterten sie trotz Nebel und Wolken bis zum dritten Turm. Die andere Gruppe erwischte etwas mehr Sonne und kletterte auch eine Mehrseillängenroute bei den Seeplatten.

Am Freitag hiess es dann leider wieder packen. Bevor wir jedoch die Hütte verliessen, boulderten und kletterten wir noch eine Runde. Dabei wurde das Shawnahorn, der Piz Catiana und die Alenaspitze bestiegen. Auch die Heimreise im Zug war lustig. Einer Touristengruppe aus China gaben wir an, dass wir alle eine Familie seien. Darauf machten sie viele Erinnerungsfotos mit uns.

Beim Bahnhof Basel SBB schloss sich dann wieder der Kreis. Es war ein ganz tolles Lager, mit vielen schönen Erlebnissen, aus dem wir heil und gesund wieder heim kehren durften.

Ein grosses Danke möchte ich dabei auch unserem Bergführer Mänel, aber auch meinen Leitern Paula, Dino und Tobi aussprechen.

Danke für die schönen Tage und bis bald! Thomi



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