Die einten nahmen den Zug in Basel und Laufen die anderen kamen mit dem Auto und in Moutier trafen sich alle wieder. Dort im strömenden Regen und bei stürmischen Winden und etwa 5 Grad Wärme schon am Morgen standen wir etwa ratlos rum. Schlussendlich entschieden wir, dass wir trotzdem mal an den Ausgangspunkt auf der Nordseite des Chasseral fahren.
Unterwegs hat es geschüttet was es mag, Blätter und Äste wurden rumgewirbelt, so hat es gewindet, aber auch als wir näher an den Chasseral kamen, weit und breit kein Schnee. Auch nachdem wir in St-Imier die Strasse auf den Chasseral unter die Räder nahmen, war immer noch kein Schnee zu sehen. Erst so etwa nach der dritten oder vierten Spitzkehre konnte man etwas Plotsch auf der Strasse erahnen. Kurz vor dem Parkplatz, wechselte dann der Regen endlich in Schneesturm. Die Temperatur immer noch etwa 2 Grad über Null, aber es hatte Schnee in der Luft und auch am Boden.
Also alles auspacken, sich gut einwickeln und losmarschieren. Zwischendurch stoppte der Schneesturm und blauer Himmel war zu sehen doch diese Phasen dauerten nicht all zu lange.
Nach gut zwei Stunden erreichten wir unser Ziel, das Restaurant auf dem Chasseral, wo wir uns wieder etwas aufwärmen konnten. Bei Punsch, heisser Schoggi und Pommes Frites kamen die Lebensgeister wieder zurück.
Später hies es wieder sich gut einpacken und gegen den Wind (bis 120km/h) den Abstieg in Angriff nehmen. Unten angekommen mussten wir feststellen, dass die Schneefallgrenze offenbar gestiegen war, des es regnete nun leicht beim Parkplatz. Bald war alles eingeladen und los gings Richtung heim. Unterwegs regnete es wieder stark doch wir durften wunderschöne Regenbogen bestaunen.
Über alles gesehen, haben wir wirklich Schwein gehabt. Frischer Schnee von Sonntag morgen und dank der hohen Temperatur (0 Grad auf dem Chasseral) war der Wind auch einigermassen auszuhalten.
Andi